Martin Preuß bleibt Ambergs zweiter Bürgermeister. Das ist seit gestern Abend offiziell. Bei der konstituierenden Sitzung des Amberger Stadtrats konnte Preuß 23 von insgesamt 41 abgegebenen Stimmen für sich gewinnen. Damit setzte sich der CSUler gegen Hans-Jürgen Bumes durch, der von den Grünen vorgeschlagen wurde.
Bei der Wahl um das Amt des dritten Bürgermeisters wurden ebenfalls zwei Kandidaten vorgeschlagen. Franz Badura von der ÖDP und Aydin Ayten von der Fraktion „Amberger Bunt“. Mit 24 von insgesamt 41 abgegebenen Stimmen wurde letzten Endes Franz Badura – ehemals Oberbürgermeisterkandidat – zum dritten Bürgermeister gewählt.
Oberbürgermeister Michael Cerny zeigte sich zufrieden mit dem Wahlergebnis. Für ihn sei es wichtig, Stellvertreter zu haben, auf die er sich verlassen könne. Gerade mit dem Hintergrund der Corona-Krise. Wie die Folgen – gerade die finanziellen Folgen – dieser Krise abgefedert werden können – das werde natürlich den gesamten Stadtrat beschäftigen. Eine große Herausforderung, doch darin sehe Cerny auch eine Chance.
Und zwar kreativer und erfinderisch zu denken. Vielleicht auch mutigere Entscheidungen zu treffen, so Cerny weiter.
Ob Herausforderung oder Chance. Oberbürgermeister Michael Cerny machte schon zu Beginn der Stadtratssitzung deutlich:
Die Corona-Krise werde den Start in die neue Legislaturperiode und die gemeinsame Arbeit im Gremium mitbestimmen.
Neben den Bürgermeisterwahlen sind gestern Abend natürlich auch die neuen Stadträte vereidigt worden:
Dandorfer Tanja (Amberger Bunt)
Frey Martin (Die Liste)
Füger Florian (CSU)
Herding Susanne (CSU)
Niklaus Veronika (Freie Wähler)
Ried Claudia (Bündnis 90/Die Grünen)
Scharl Rudolf (Die Liste)
Schöberl Matthias (CSU)
Werthner Manuel (Freie Wähler)
Witt Josef (ÖDP)
(cg)