Prof. Dr. Fabienne Becker-Stoll blickt auf die Arbeit des Staatsinstituts für Frühpädagogik und Medienkompetenz kurz IFP zurück. Alles was in den Lebensjahren vor der Schule für die Kinder wichtig zu erlernen ist, das hat das IFP in den bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan festgehalten. Die Aufgabe des Institutes ist es daher, zusammen mit den Erzieherinnen und Erziehern, diesen Plan ständig weiterzuentwickeln, um Kindern die bestmögliche Bildung schon vor Schuleintritt zu ermöglichen. Das IFP forscht mit wissenschaftlichen Studien sowie in der Praxis, bei Besuchen in den Kindertagesstätten und Erziehungseinrichtungen und das bereits seit über 50 Jahren. Beim Festakt „50 Jahre IFP“, im Amberger Congress Centrum, wurde ein Ausschnitt der Institutsarbeit beleuchtet. Neben Rückblicken auf die Meilensteine der Vergangenen Jahrzehnte wurde vielmehr auf die Zukunft geblickt. Seit 2022 gehört das Zentrum der Medienkompetenz mit zum Staatsinstitut für Frühpädagogik. Das IFP gibt daher zum Thema Digitalisierung einige Tipps, beispielsweise über die Feinfühligkeit für Eltern und Pädagogen im Umgang mit digitalen Medien gegenüber Kinder am Beispiel: Smartphone und Baby. Diese Forschungsergebnisse, die letztendlich im Bildungs- und Erziehungsplan stehen oder als Hilfsbroschüre erscheinen, entwickeln sich aus wissenschaftlicher Arbeit, Praxiserfahrung und weitreichender Studienarbeit. Die Zusammenarbeit des Institutes mit den Kindertagesstätten und Einrichtungen ist nicht mehr wegzudenken. Bis 1. Januar 2025 wird die IFP-Verlagerung von München nach Amberg erfolgen. Dann treibt das IFP hauptsächlich von Amberg aus die Zukunft der frühen Bildung und somit die Zukunft unserer Kinder weiter voran.
(ls)