Harte Klänge und dröhnende Gitarrenriffs sind Bestandteil eines jeden Rocksongs. Stellvertretend dafür stehen natürlich Bands wie Metallica oder ACDC. Die Musiker greifen hier nicht auf Akustikgitarren zurück, sondern auf ihre elektrische Schwester, die E-Gitarre.
Doch wie entsteht so eine E-Gitarre überhaupt?
Das haben wir uns jetzt in Amberg einmal angesehen. Dazu haben wir Mario Albert in seiner Werkstatt besucht. Denn er fertigt die Saiteninstrumente in seiner Freizeit an. Und das seit nunmehr 13 Jahren. Darauf gekommen ist er durch seine Leidenschaft zur Musik. Besonders Bands wie ACDC und Nirvana hätten ihn geprägt. Die Materialien für den Bau seiner E-Gitarren bekommt Mario bei Händlern aus dem Internet. Besonders bei den sogenannten Tonhölzern für den Korpus sei es wichtig, dass deren Herkunft nachgewiesen ist, um einen illegalen Abbau der Rohstoffe auszuschließen.
Doch auch für den Klang der fertigen Gitarre sei die richtige Auswahl des Holzes wichtig, so Mario. Für ihn ist der Entstehungsprozess an sich das Spannende am Gitarrenbauen. Für eine E-Gitarre benötigt Mario zwischen vier und sechs Monate. Besonders langwierig und aufwendig sei besonders das Lackieren der Teile. Doch der Aufwand lohnt sich. Denn eine seiner Gitarren ist mittlerweile auch bei der Englischen Punkband „Toy Dolls“ im Einsatz.
(awa)