Bei einem Großbrand in der Nacht auf Dienstag ist an mehreren Amberger Firmengebäuden ein Gesamtsachschaden in Millionenhöhe entstanden.
+++ 2. Nachtrag: Polizei schließt Brandstiftung aus, 3. Dezember +++
Wie bereits berichtet kam es in der Nacht vom 24.11.2020 gegen 01:15 Uhr zu einem Großbrand im Amberger Ortsteil Ammersricht. Dabei waren neben einer Zimmerei angrenzende Gebäude in Mitleidenschaft gezogen worden.
Die Kriminalpolizeiinspektion Amberg ermittelte zunächst in alle Richtungen und ging jeglichen Hinweisen nach.
Die Überprüfungen ergaben nun, dass keine Hinweise auf Brandstiftung vorliegen und demnach von einem technischen Defekt ausgegangen wird.
+++ 1. Nachtrag mit Zeugenaufruf, 27. November +++
Wie bereits berichtet kam es in der Nacht vom 24. November gegen 01:15 Uhr zu einem Großbrand im Amberger Ortsteil Ammersricht. Dabei waren neben einer Zimmerei angrenzende Gebäude in Mitleidenschaft gezogen worden. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Gesamtschaden auf etwa drei Millionen Euro.
Die Kriminalpolizeiinspektion Amberg ermittelt derzeit in alle Richtungen. In Zusammenarbeit mit einem Brandsachverständigen wurde der Brandort heute betreten. Zusätzlich wurde ein speziell ausgebildeter Brandmittelspürhund eingesetzt. Noch kann weder Brandstiftung noch ein technischer Defekt als Ursache genannt werden.
Die Ermittlungen dauern an.
Die Kriminalpolizeiinspektion Amberg bittet um Zeugenhinweise. Wer hat am 24. November gegen 01:00 Uhr oder auch in den Vortagen im Bereich der Austraße verdächtige Personen oder Fahrzeuge wahrgenommen? Sachdienliche Angaben werden unter der Telefonnummer 09621/890-0 entgegengenommen.
+++ Erstmeldung, 24. November +++
Gegen 1:20 Uhr sind die umliegenden Feuerwehren alarmiert worden, dass in einer Schreinerei im Amberger Ortsteil Ammersricht ein Feuer ausgebrochen ist. Das Feuer griff schnell auf umliegende Firmengebäude über.
Sogleich rückten rund einhundert Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Amberg, Ammersricht, Gailoh, Karmensölden und Raigering aus. Für die Löscharbeiten musste der gesamte Bereich großräumig gesperrt werden.
Eine Gefahr für Menschen konnte laut Polizeibericht schnell ausgeschlossen werden.
Nach ersten Schätzungen liegt der Sachschaden bei rund drei Millionen Euro. Die Brandursache sei derzeit noch unklar. Die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Amberg laufen. Hierfür wird in Kürze ein Gutachter hinzugezogen.
(cg / Videoreporter: Alfred Brönner)