Medizin, Menschlichkeit, Miteinander. Die drei „M“s im Slogan des Klinikums Sankt Marien in Amberg werden hinter den Kulissen um ein weiteres „M“ ergänzt: Maschinen. Denn ohne hoch komplexe Technik kommt kein modernes Krankenhaus mehr aus. Das war auch Thema bei der jüngsten Verwaltungsrat-Sitzung des Klinikums Amberg. Denn das Klinikum hat einen neuen Magnetresonanztomographen angeschafft, kurz MRT, ein Gerät der neuesten Generation.
Sieben Tonnen wiegt das neue Gerät, das nur mit Hilfe eines 300 Tonnen schweren Krans ins Klinikum gehievt werden konnte. Fingerspitzengefühl und Geduld waren hier vom ganzen Team gefragt, denn zuerst musste das 1,5T-Vorgängermodell weichen. „Knapp 16 Jahre lang hat es uns gute Dienste geleistet, doch jetzt war es an der Zeit für ein neues Gerät“, so Prof. Dr. Volkher Engelbrecht, Chefarzt des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Klinikum.
„Das neue MRT mit 3-Tesla-Technik hat deutliche Vorteile für die Patienten. Durch die höhere magnetische Feldstärke erzielen wir wichtige Vorteile in der Diagnostik. Mit dem neuen Gerät können wir bei kürzeren Untersuchungszeiten noch bessere Bilder erhalten. Besondere Vorteile ergeben sich bei Untersuchungen der Gelenke, der Gefäße und des Gehirns. Patienten, die Probleme mit der Enge in einem MRT haben, kommt der größere Durchmesser entgegen“, so Prof. Dr. Engelbrecht. „Wir haben jetzt eines der besten Geräte, das es derzeit auf dem Markt gibt.“
Ca. 1,5 Millionen Euro hat das neue 3T-MRT gekostet. (gb)