Studieren in der Corona-Pandemie. An der OTH Amberg-Weiden ist kürzlich das Wintersemester gestartet. Wir haben mit den Verantwortlichen gesprochen, wie dieses „Corona-Semester“ ablaufen soll.
Im Herbst startet traditionell für viele junge Menschen ein neuer Lebensabschnitt. Die Schulzeit liegt hinter ihnen, mit dem Beginn des Wintersemesters starten sie dann in ihre Studienzeit. So auch dieses Jahr. An der OTH Amberg-Weiden starten sogar so viele Erstsemester wie noch nie und das, obwohl das Wintersemester 2020 fest im Griff der Corona-Pandemie beginnt.
Hygienekonzept erarbeitet
Mehr als 1.100 neue Studierenden in den Bachelor- und Masterstudiengängen starteten dieses Semester an der OTH. Damit das „Corona-Semester“ für sie kein verlorenes Semester wird, hat die Hochschule für ein ausführliches Hygienekonzept gesorgt. Das setzt neben den inzwischen üblichen Abstands- und Hygieneregeln auch auf eine Mischung aus Präsenz- und Onlineveranstaltungen. Besonders im Fokus stehen dabei die Erstsemester. Diese sollen durch – soweit es das Infektionsgeschehen erlaubt – überwiegende Präsenzveranstaltungen an die Hochschule herangeführt werden.
Vorlesungen können aufgezeichnet werden
Um die digitale Lehre kümmert sich unter anderem Prof. Dr. Mike Altieri. Im Kompetenzzentrum digitale Lehre der OTH können Dozenten Tutorials für ihre Studierenden produzieren oder sogar ganze Vorlesungen aufzeichnen um sie den Studierenden dann anschließend auf Abruf zur Verfügung zu stellen.
Das habe den Vorteil, dass jeder die Inhalte in seinem eigenen Tempo verfolgen könne, zudem sei es orts- und zeitunabhängig. Die Präsenz komplett ersetzen, könne die digitale Lehre jedoch nicht, so Prof. Dr. Altieri.
(ac)