Vor dem Amtsgericht Amberg wird am Nachmittag der Prozess um die sogenannte Amberger Prügeltour fortgesetzt. Angeklagt sind vier Asylbewerber aus Afghanistan und dem Iran. Die Staatsanwältin wirft ihnen gefährliche Körperverletzung, Nötigung, Beleidigung, Angriff auf Vollstreckungsbeamte und anderes vor.
Die vier Angeklagten haben zu Verhandlungsbeginn am 23. April die Taten gestanden. Demnach haben sie vergangenes Jahr am 29. Dezember im Amberger Bahnhofsbereich Passanten angepöbelt, auf sie eingeschlagen und eingetreten, einem eine Bierflasche über den Kopf gezogen und ein Auto demoliert. Bei der Festnahme sei zudem Widerstand geleistet worden.
Angesetzt sind 26 Verhandlungstage. Durch eine Absprache am ersten Verhandlungstag zwischen Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung könnte sich die Prozessdauer aber verkürzen. (gb)