Auf 5.400 Quadratmeter und drei Etagen soll es entstehen: das digitale Besucherzentrum von Siemens. In den Bau investiert Siemens eine zweistellige Millionensumme – ein klares Standortbekenntnis. Schon vor zwei Wochen gab es die positive Nachricht, dass das Lieferzentrum von Siemens nicht nach Ebermannsdorf ausgelagert wird.
Bis im Herbst 2020 soll das Gebäude fertig gestellt sein. Mithilfe eines 3D-Modells wurde bereits jede Etage geplant. Somit gibt es einen digitalen Zwilling des Besucherzentrums. Dadurch können bereits jetzt in der Planungsphase mögliche Optimierungsoptionen erkannt werden und zum Beispiel der Stromverbrauch des Gebäudes errechnet werden oder wann eine Tür gewartet werden muss.
Für rund 250 Personen bietet das digitale Besucherzentrum Platz. Im Obergeschoss sind für rund 100 Mitarbeiter Büroflächen geplant. Mit dem Digitallabor soll gemeinsam mit Studierenden der OTH Amberg-Weiden zu digitalen Anwendungen geforscht werden.
Mithilfe des Besucherzentrums soll Transparenz geschaffen werden und Kunden zeigen, wie die Produkte von Siemens entstehen. Das Visitor Center erzeugt einen Knotenpunkt der einzelnen Werkebenen. Dadurch wird die gesamte Wertschöpfungskette von der Elektrifizierung über die Automatisierung bis zur Digitalisierung live dargestellt. (sh)