Mi, 30.09.2020 , 10:19 Uhr

Amberg: Situation in Moria: „Es hat sich nichts geändert“

Es habe sich nichts geändert – es sei nur noch schlimmer geworden. Drei Amberger berichten von den Zuständen im Flüchtlingscamp Moria.

Auf der einen Seite gilt sie als Urlaubsparadies, doch auf der anderen Seite als Zuhause für unzählige Flüchtlinge – die griechische Insel Lesbos. Kürzlich sorgte ein verheerendes Feuer in Lesbos für Schlagzeilen. Das Flüchtlingscamp Moria brannte komplett ab. Seither kommen die Geflüchteten in einem neuen Camp unter. Drei Amberger wollten jetzt nicht nur zusehen, sondern den Menschen vor Ort helfen. Deswegen reisten sie vom 20. bis 22. September nach Moria. Vorab sammelten sie Spenden. Insgesamt kamen dabei bisher rund 40.000 Euro zusammen.

Rund 1.000 Zelte im Flüchtlingscamp
Vor Ort wollten sie sehen, ob Spenden tatsächlich ankommen und wer vor Ort wirklich den Flüchtlingen hilft. Laut den drei Mitgliedern des Round Table 235 Amberg-Sulzbach komme das Geld definitiv richtig an.

Die Bedingungen vor Ort seien hart. Beinahe 1.000 Zelte gebe es im Camp. Zwei bis drei Familien leben in einem – nur getrennt von einer Decke. Unterlagen auf dem Boden gebe es nicht. Die Flüchtlinge müssen auf den harten, spitzen Steinen hausen. Viele hätten nicht einmal Schuhe und deswegen wunde Sohlen.

In vier bis fünf Wochen gehe es für die drei Männer nochmals nach Moria. Dieses Mal werden sie eine ganze Woche lang helfen und mit anpacken.

Wichtig für jeden der die Arbeit von ihnen unterstützen will und spenden möchte – keine Sachspenden. Gelder können per Überweisung an


FÖDERKREIS Round Table 235 Amberg-Sulzbach e.V.
Verwendungszweck „Moria“
IBAN: DE84 7525 0000 0021 3833 10

gespendet werden.

Auch per PayPal ist eine Überweisung möglich an mail@rt235.de
#moria.

(sh)

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