Radelt Amberg in eine fahrradfreundliche Zukunft? Zumindest nimmt es sich die Stadt vor.
Denn Amberg will 2022 in die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommune in Bayern e.V. eintreten – und damit in ein kommunales Netzwerk, das nachhaltige Mobilität fördern soll. 83 Mitglieder sind bereits im Verein, aber nur zwei aus der Oberpfalz: Regensburg und Neumarkt.
Der Beitritt kostet jährlich 2.500 Euro und ist mit einem Aufgabenkatalog verbunden, den Amberg umsetzen muss, um den Titel „fahrradfreundliche Stadt“ zu bekommen. Aufgaben, die nicht billig werden. Allein der Winterdienst für Fahrradwege würde eine sechsstellige Summe kosten – wurde im Verkehrsausschuss vorgerechnet.
Generell tut sich was in Amberg: In der Krumbacher und der Raigeringerstraße sind seit wenigen Wochen Fahrrad-Schutzstreifen angebracht. Eine Maßnahme, die im Verkehrsausschuss als Erfolg gewertet wird. Das soll erst der Anfang sein – geht es nach der globalen Bewegung Critcal Mass, die jeden letzten Freitag im Monat auch in Amberg für Fahrradfreundlichkeit wirbt.
Geht es nach der Critical Mass und nach dem Verkehrsausschuss, werden bald noch einige Schutzstreifen mehr in Amberg entstehen.
(mz)