In der Nacht zum Mittwoch ist SPD-Stadtverbandsvorsitzender Martin Seibert im Alter von 67 Jahren verstorben. Martin Seibert war sein Leben lang in vielen Funktionen tätig: Bei der IG Metall, DGB, Stadtjugendring, Arbeiterwohlfahrt und der SPD, seiner politischen Heimat. Hier war Martin Seibert bereits als Juso aktiv. Er war Mitbegründer die Amberger „Falken“. Viele lange Jahre engagierte er sich im SPD-Stadtverbandsvorstand, davon sieben Jahre als Vorsitzender. Auch den SPD-Ortsverein Eisberg gestaltete Martin Seibert in führender Rolle mit.
Von 1986 bis Mai 2020 – 34 Jahre – war er Mitglied im Amberger Stadtrat. „Das Beste für die Bürger dieser Stadt erreichen.“ Das war die Leitlinie für seine kommunalpolitische Arbeit. Er war 33 Jahre Mitglied im Werksausschuss und Aufsichtsrat der Stadtwerke Amberg. Daneben war er Kreisvorsitzender seit 1987 der Arbeiterwohlfahrt und seit 2008 deren stellvertretender Bezirksvorsitzender.
Auch im Beruf gab Martin Seibert immer Volldampf. Die Bahn war seine große Leidenschaft. Zuerst als Lokschlosser, später dann als Lokführer. Sogar nach dem Erreichen des Ruhestandsalters konnte er nicht von den Zügen lassen: Er fuhr weiter.
Wir verlieren mit Martin einen Menschen, der sich nie an erster Stelle stellte, der sich immer im Dienst der Anderen sah. Einer, für den der Gemeinsinn, das Gemeinwohl immer sein Antrieb war.
Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Uschi, bei seinen Söhnen und Enkel.
(Quelle: Dieter Weiß/SPD-Stadtverband Amberg)
(Bildquelle: SPD-Stadtverband Amberg)
(vl)