Bewegung gegen Krebs. Das ist einer der Therapieansätze der Integrativen Onkologie im Klinikum St. Marien in Amberg. Hier wird ergänzend zur Strahlentherapie komplementäre Behandlungen bei Betroffenen eingesetzt. Das heißt Bewegungstherapie, naturkundliche Verfahren oder aber auch Ernährungskurse.
Nada Edelhäuser ist eine der Krebspatienten, die das Programm der Integrativen Onkologie in Anspruch nimmt. Sie hat schwarzen Hautkrebs. Besiegt hat sie ihn bis heute nicht – doch sie hat einen Weg gefunden mit ihrer Krankheit zu leben. Sport, gesunde Ernährung und ein eiserner Wille seien für sie entscheidend und das fand sie bei der Integrativen Onkologie in Amberg.
Jetzt konnte der erste große Sponsor-Partner gewonnen werden. Für drei Jahre ist der Biobetrieb Fattoria La Vialla Kooperationspartner. Der Biobetrieb aus Arezzo in der Toskana ist bekannt für seine biologischen und biodynamisch angebauten Lebensmittel. Bisher konnte nur die Krankenkasse DAK als Unterstützer gewonnen werden. Mit zusätzlichen 25.000 Euro fördert La Vialla das Onkologische Zentrum. Damit sollen weitere Kurse finanziert werden.
Für die Zukunft wünsche sich Dr. Hollnberger, Administrativer Leiter Onkologisches Zentrum, langfristige zusätzliche Unterstützung von anderen Partnern. Denn nur durch ausreichende Hilfen könnten die Angebote ausgeweitet werden. Somit könnten mehr Krebspatienten wie Nada Edelhäuser von den alternativen Methoden im Kampf gegen den Krebs profitieren. Denn sowohl die Ärzte, als auch Nada Edelhäuser sind sich sicher: Ohne Eigeninitiative und positives Denken würde keiner der Therapieansätze anschlagen. (sh)