Amberg: Kreativwirtschaft fördern
Die Kultur und Kreativwirtschaft in Amberg soll verbessert werden. Dazu hat sich die Stadt einem Programm der Europäischen Union angeschlossen. StimulART heißt es und hat zum Ziel, die bislang vernachlässigte Branche voranzubringen. In mittelgroßen mitteleuropäischen Städten sollen Produktion und hochwertige Dienstleistungen gestärkt werden sowie „neue Möglichkeiten für qualifizierte Fachkräfte durch maßgeschneiderten Kapazitätsaufbau sowie durch Strategie- und Know-how-Entwicklung“ geschaffen werden.
In Amberg wird das Projekt von Laura Radulescu geleitet, die Amberger Mitglieder der Kultur- und Kreativwirtschaft zur Teilnahme an Projekttreffen, Präsentationen, Schulungen, Studienbesuchen und zur Ausarbeitung von Strategien und Aktionsplänen ermuntert. Am Dienstagabend lud sie zum Auftakt in das Ringtheater ein, wo die Inhalte und Ziele des Projektes diskutiert wurden.
Geplant ist auch die Vernetzung mit anderen Teilnehmer-Städten aus Deutschland, Ungarn, Slowenien und Italien.
Das Projekt dauert 36 Monate und wird über das Programm Interreg Central Europe, Teil des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EDRF), finanziert. (gb)