Der Krisenstab der Stadt Amberg tagt seit einiger Zeit täglich um 10 Uhr. Oft über mehrere Stunden hinweg. Intern müssen darin Fragen der Organisation geklärt werden. Also, wie beispielsweise mit Publikumsverkehr verfahren wird oder was getan wird, sollte ein Stadtmitarbeiter tatsächlich mit dem Coronavirus infiziert werden.
Die Verwaltung müsse weiter funktionieren, so Oberbürgermeister Michael Cerny. Und dazu gehört auch, dass Beschlüsse in den einzelnen Gremien gefasst werden. Die letzte Stadtratssitzung im April mit dem alten Gremium könnte eigentlich abgehalten werden, weil aus den Sitzreihen einzelne Plätze wurden. Dennoch sind laut Cerny gerade Überlegungen im Gang, ob das Gremium verkleinert wird – entsprechend dem Ferienausschuss im August, der trotzdem beschlussfähig ist.
Wie mit dem neuen Stadtratsgremium im Mai verfahren wird, muss noch abgewartet werden. Hier muss es ja erst einmal die konstituierende Sitzung geben, in der die neu gewählten Stadträte vereidigt werden. Die Entscheidung darüber, wie hier verfahren wird, dürfte also erst in der 2. Hälfte des Monats April erfolgen. (tb)