Ein großer Tag für Siemens, ein großer Tag für die Stadt Amberg. Zukunftsweisend soll es sein, das neue Siemens Visitor Center, welches ab März 2021 jährlich bis zu 10.000 Besucher aus aller Welt anlocken soll.
Gerade in den vergangenen Wochen, in Zeiten von Lockdown, Social Distancing und Homeoffice wurde sehr deutlich, welchen Stellenwert die Digitalisierung in unserer Gesellschaft hat. Die Siemens AG will auf diesem Gebiet eine Führungsrolle übernehmen und will genau das mit einem neuen digitalen Besucherzentrum an ihrem Standort in Amberg unterstreichen. Das Projekt liegt trotz Corona voll im Zeitplan. Heute wurde Richtfest gefeiert.
Amberg sei Vorzeigestandort in Puncto Industrie 4.0
Die Kosten für den dreigeschossigen Neubau liegen im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Dass dieses Geld am Standort Amberg investiert wird ist alles andere als Zufall. Amberg und Siemens sei, wie Siemens Vorstandsmitglied Klaus Helmrich betonte, eine jahrelange Erfolgsgeschichte. Der Standort Amberg gelte weltweit als Vorzeigestandort in Puncto Industrie 4.0. „Der Standort Amberg steht exemplarisch für zukunftsorientierte Digitalisierung und Automatisierung“ so Klaus Helmrich. „An diesem Standort arbeiten wir gemeinsam mit Kunden und Partnern an Innovationen in diesen Bereichen und erweitern so kontinuierlich unser Ökosystem. Deshalb ist es uns wichtig, in diesem Gebäude Räume für die Besucher, aber auch Labore für eigene sowie externe Forscher und Entwickler unter einem Dach zu vereinen.“
Siemens will Impulse setzen
Der Name des Besucherzentrums ist bewusst gewählt worden: The Impulse. Genau das will Siemens nämlich tun, Impulse setzen. In Sachen Digitalisierung und Automatisierung eine Führungsrolle übernehmen. Genau das soll in Zukunft im Visitor Center in Amberg für bis zu 10.000 Besucher im Jahr anschaulich demonstriert und erlebbar gemacht werden.
Insgesamt umfasst der Neubau 5.400 Quadratmeter. Allein für den Rohbau wurden 3000 Kubikmeter Beton und 400 Tonnen Stahl verbaut. Die Fertigstellung und Eröffnung ist für März 2021 geplant.
(ac)