Die Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf die Tierheime: Es fehlen vor allem die Besucher und Gassigehzeiten fallen weg. Das spüren auch die Tiere. Die Abläufe im Tierheim haben sich verändert. Und es gibt viele neue Herausforderungen.
Den Tieren im Tierheim Amberg fehlen die Besucher. Coronabedingt sind Besuchs- und Gassigehzeiten gestrichen. Damit sinken für sie die Chancen auf ein neues Zuhause.
Kaninchen Leopold ist nur eins von vielen, die ein Zuhause suchen. Genauso sieht es auch mit den Meerschweinchen aus. Außerdem gehören auch Mäuse zu den Bewohnern des Tierheims. Den Großteil der Tiere machen aber Katzen und Hunde aus.
Gerade während der Corona-Zeit schaffen sich laut der stellvertretenden Tierheimleiterin Jennifer Caudill mehr Menschen Tiere an. Viele fühlen sich allein zuhause und so entsteht die Idee, sich ein Tier zuzulegen. Sie hat dabei aber auch Bedenken: Die Pflege des Tieres dürfe nicht unterschätzt werden.
Da die Besuchszeiten aber zurzeit ausfallen, erfolgt die Vermittlung vorab telefonisch. Nach einem kurzem Gespräch mit einem der acht Mitarbeiter wird dann ein Termin vereinbart um das Tier zu sehen. Das Gespräch hat dabei immense Wichtigkeit. Gerade jetzt in der Weihnachtszeit: Sich ein Tier zu holen solle immerhin gut überlegt sein und nicht für Kurzentschlossene als Geschenk herhalten.
Für Geld-, Futter- oder Sachspenden ist das Tierheim weiterhin sehr dankbar, gerade weil diese durch nicht mehr mögliche Treffen mit den Tieren geringer geworden sind.
(mk)