„Gebt dem Krebs eins auf die Mütze!“ Das ist der Leitsatz der Interessengemeinschaft Onkomützen am Klinikum St. Marien Amberg. Ein Satz, der auf den ersten Blick etwas befremdlich wirken mag, aber für viele Patienten, die an Krebs erkrankt sind, besondere Bedeutung hat. Denn der Verlust der Haare gehört zur häufigsten Nebenwirkung einer Chemotherapie. Vielen Betroffenen macht das sehr zu schaffen. Die Interessengemeinschaft Onkomützen setzt hier an: Ehrenamtliche nähen Mützen für alle, denen durch eine solche Therapie die Haare ausfallen.
Die Mütze ist für uns ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung. Sie soll nicht nur Accessoire sein. Wenn wir den Betroffenen ihren Weg damit zumindest ein kleines Stück erleichtern können, ist uns das Lohn genug. Wir freuen uns über jede helfende Hand.
(Ramona Ittner, Interessensgemeinschaft Onkomützen)
Finanziert wird das Projekt rein aus dem Ehrenamt und organisiert wird die Interessengemeinschaft via Facebook. Sie nehmen auch gerne Farb- und Musterwünsche entgegen, die sie dann umsetzen.
(Bildquelle: Sandra Dietl/Klinikum St. Marien Amberg)
(vl)