Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst gehen weiter. Heute traf es die Stadt Amberg.
Für den heutigen Montag hatte die Gewerkschaft ver.di zu weiteren Warnstreiks aufgerufen. Betroffen ist heute die Stadt Amberg – von 0 bis 24 Uhr, wie es von ver.di hieß. Die Forderung der Gewerkschaft liegt bei 4,8 Prozent mehr Lohn. Mindestens aber 150 Euro. Und auch die Azubi-Vergütung sollte um 100 Euro angehoben werden, so die Forderung.
Auch in Coronazeiten würde dies eine gewisse Wertschätzung den Beschäftigten entgegenbringen, so Kathrin Birner von ver.di. Es sei enttäuschend, dass es bei den Verhandlungsrunden im September zu keiner Einigung gekommen ist. Schon allein deshalb solle der Druck jetzt noch einmal verstärkt werden, zumal in der kommenden Woche am 22. und 23. Oktober die 3. Verhandlungsrunde in Berlin eingeläutet wird.
Sollte es dann wieder zu keiner Einigung kommen, dann ist ver.di gewillt, mit weiteren Aktionen und Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber aufrechtzuerhalten beziehungsweise weiter zu erhöhen.
(tb)