Die Digitalisierung hat mittlerweile Einzug in fast alle unsere Lebensbereiche gefunden. Auch im Gesundheitswesen spielt sie eine zunehmend wichtige Rolle. Mit der 2017 eingeführten Online-Videosprechstunde dürfen Ärzte in Deutschland erstmals ihre Patienten betreuen, ohne dass diese dafür deren Praxen aufsuchen müssen. Zur Seite steht den Patienten bei der digitalen Sprechstunde dabei eine extra dafür ausgebildete Nichtärztliche-Praxisassistentin, die vorab erste Routineuntersuchungen durchführt. Die daraus gewonnenen Daten können dann direkt an die Praxis übermittelt werden. Mittels eines Tablets kann anschließend die Ärztin in einem Videoanruf für ein persönliches Gespräch hinzugerufen werden. Ein Konzept das ankommt.
Trotzdem eignet sich eine solche Videosprechstunde nicht für die Untersuchung aller Krankheitsbilder. Sie stellt vielmehr eine sinnvolle Ergänzung zu der Vor-Ort-Behandlung dar.(ed)