Es gehört untrennbar zur Stadt Amberg. Das altehrwürdige Kino „Ringtheater“. Um so größer war die Wehmut als das Kino vor knapp vier Jahren zusperren musste. Doch Betreiber Andreas Wörz wollte und will nicht aufgeben. Seither bemüht er sich darum, aus dem Ringtheater eine multifunktionale Kulturbühne zu machen.
Und er ist auf dem besten Weg dazu.
Denn das Ringtheater wird bereits jetzt immer wieder gerne als Kulturbühne genutzt. Etwa beim Irischen Abend „Time for Folk“ vor einigen Wochen.
Auch seinem eigentlichen Genre bleibt Andreas Wörz dabei treu. Sehr beliebt nämlich sind die Amberger Kurzfilmtag im Ringtheater, das ein optimales Ambiente dafür bildet – genau wie für die französische Filmnacht, die gerade vom Flair des altehrwürdigen Kinos lebt. Und dieser Charme soll erhalten bleiben.
Wörz Pläne sehen vor, die Umbaumaßnahmen auf die Technik und die Sicherheitsstandards zu beschränken, das Wesen des Zuschauerraums und der Bühne soll so beibehalten werden. Und das wird sowohl von den Zuschauern als auch von den Veranstaltern geschätzt.
Demnächst stehen wieder zwei Veranstaltungen an: Zunächst am 18. Januar ein afrikanischer Kinoabend der Vereine Socials for the Gambia und der Projekthilfe Dr. Luppa. Und schon am Tag darauf am 19. Januar wird das Kino wieder zum Theater: Die Gruppe Rampenfieber zeigt hier um 19.30 Uhr ihr Revival-Stück „Szenarium“. (gb)