Sie betrifft jeden in seiner Umgebung – die Demenzerkrankung. Nicht nur für die Erkrankten, auch für die Angehörigen ist es ein Kraftakt. Ihren Ursprung hat die Krankheit in der Schädigung von Gehirnzellen und tritt in verschiedenen Symptomen zutage. Ob Gedächtnisstörungen, eingeschränkte sprachliche Fähigkeiten, beeinträchtigte Orientierung oder hoher Bewegungsdrang grenzen den Alltag oft enorm ein. Auch Vorbehalte und Berührungsängste innerhalb der Gesellschaft stellen die Betroffenen vor Herausforderungen.
In Bayern sind laut dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege mehr als 240.000 Menschen demenziell erkrankt. Mit der ersten Bayerischen Demenzwoche soll das Thema noch mehr in den Fokus gerückt werden, welche von Gesundheitsministerin Melanie Huml ins Leben gerufen worden ist.
Teil der Woche ist die Ausstellung „Was geht – Aktivitäten und Potenziale von Menschen mit Demenz“ in Amberg im Bayerischen Landesamt für Pflege. Gezeigt werden dort Fotos, Porträts und Geschichten von Menschen mit Demenz. Mithilfe der Ausstellung soll gezeigt werden, dass Demenz-Betroffene trotz der Erkrankung noch aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Die Ausstellung ist vom 16. September bis zum 11. Oktober zu sehen und ist auch für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeignet.
(sh)