Die Zahl der Covid-Patienten im Klinikum St. Marien Amberg liegt nach wie vor auf hohem Niveau. Darin spiegelt sich auch die gestiegene Inzidenz in der Stadt Amberg und im Landkreis Amberg-Sulzbach wider.
Derzeit werden 37 Patienten mit einer bestätigten Covid-Infektion stationär behandelt. 7 davon bedürfen einer intensivmedizinischen Behandlung, von denen 4 beatmet werden. Das berichtet das Klinikum in einer Pressemitteilung.
Die Corona-Mutationen haben einen hohen Anteil der insgesamt Infizierten erreicht. Von den 34 infizierten Patienten ist bei 24 Patienten die Infektion mit einer Mutation bestätigt. Es liegen noch nicht bei allen Patienten die Ergebnisse der Sequenzierung vor. Soweit diese Vorliegen wurde aber die britische Variante bestätigt.
Bei einem Teil der Patienten ist die Infektion auf ein Infektionsgeschehen innerhalb einer Station im Klinikum zurückzuführen. Leider konnte dies trotz der strengen Hygienemaßnahmen nicht verhindert werden. Das Klinikum habe alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um weitere Infektionsausbreitung zu vermeiden. Auf der betroffenen Station wurden seit dem Bekanntwerden keine neuen Patienten aufgenommen, berichtet das Klinikum.
Um eventuell bestehende Infektionen zu erkennen und so eine mögliche Ausbreitung zu vermeiden, läuft seit Dienstag eine Reihentestung aller Mitarbeiter im Klinikum. Bis gestern sind rund 660 Mitarbeiter getestet worden, wobei in dieser Reihentestung keine weiteren Infektionen festgestellt worden sind. Aktuell sind insgesamt 23 Mitarbeiter wegen einer Covid-Infektion nicht im Dienst. Diese Infektionen gehen auch auf externe Infektionsgeschehen zurück.
Das elektive OP-Programm bleibt zunächst bis kommender Woche eingeschränkt.
(vl)