Die Zahl der Covid-Patienten am Klinikum St. Marien Amberg steigt, sodass die Belegungssituation in Bezug auf Covid-Patienten im Klinikum St. Marien Amberg weiterhin angespannt bleibt.
Die Zahl der zu versorgenden Covid-Patienten ist weiter angestiegen. Aktuell werden im Klinikum 41 Covid-Patienten stationär behandelt. 10 davon werden intensivmedizinisch betreut von denen 9 beatmet werden müssen. Mit 35 Patienten ist auch der Anteil der Infizierten, bei denen die britische Mutationsvariante nachgewiesen wurde, weiterhin hoch, teilte das Klinikum heute mit.
Das Klinikum beobachtet die steigende Inzidenz in der Region, die Ausbreitung der Mutationen und damit die deutlich steigenden Patientenzahlen mit Sorge. Im Moment werden Covid-Patienten, die keiner Intensivbehandlung bedürfen, auf zwei Isolierstationen behandelt. Das dort eingesetzte Personal wird regelmäßig getestet und wird nicht in anderen Bereichen eingesetzt. Intensiv-Patienten mit einer Corona-Infektion werden ebenfalls streng isoliert, um eine Infektionsausbreitung zu vermeiden.
Durch die steigende Anzahl an intensivpflichtigen und beatmeten Covid-Patienten, muss das elektive OP-Programm weiterhin eingeschränkt werden. In Abhängigkeit von der Entwicklung der Patientenzahlen und der Kapazitäten im Bereich der Intensivbetten, wird im internen Krisenstab kontinuierlich über mögliche Anpassungen beraten. Engmaschig wird dabei insbesondere die Entwicklung der Intensiv-Auslastung kontrolliert, so dass das Klinikum rechtzeitig reagieren kann.
Auch das Besuchsverbot mit den bekannten Ausnahmen hat weiterhin Bestand. Besucher, die zur Entbindung, Begleitung ihrer Kinder oder zur Sterbebegleitung ins Klinikum kommen, sind weiterhin verpflichtet während ihres gesamten Aufenthaltes eine FFP2-Maske zu tragen. Diese Regelung gilt auch, wenn die Besucher sich mit dem Patienten alleine in einem Zimmer befinden. Zusätzliche Infektionsgefahren für die Mitarbeiter können damit vermieden werden.
(vl)