Endlich wieder viele Geburten – dafür aber wenige Hebammen. Im Freistaat wurde im vergangenen Jahr erneut die höchste Geburtenzahl seit 1998 verzeichnet; die deutlichste Zunahme gab es in den Bezirken Oberfranken und hier in der Oberpfalz.
Eine eigentlich frohe Botschaft, die aber auch ihre Probleme mit sich bringt: In der bayerischen Hebammenversorgung kommt es zunehmend zu Engpässen, Stellen sind unbesetzt, Hebammen frühzeitig ausgebucht. Auch die Oberpfalz ist davon nicht unberührt.
Das Förderprogramm Geburtshilfe soll nun die Lage etwas entspannen. Auch in Amberg wurden jetzt Zuschüsse beantragt. Das Klinikum St. Marien hat dort konkrete Pläne, die nicht nur die Versorgungslage und somit auch den Berufsalltag der Hebammen entspannen, sondern auch das Berufsbild an sich wieder attraktiver machen sollen. (mob)