Der Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz wurde im November 2014 von 11 Gründungsmitgliedern gegründet. Damals überwachte er nur den fließenden und ruhenden Verkehr. Mittlerweile ist aus dem kleinen Zweckverband ein großer Zweckverband geworden.
Beim „Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz“ sind bei der Versammlung im Amberger Congress Centrum 30 neue Mitglieder von Städten und Kommunen dazu gekommen. Bisher waren es 86 Mitglieder. Die Aufnahme der Neumitglieder wurde einstimmig beschlossen.
Aus dem klassischen Überwacher des ruhenden und fließenden Verkehrs ist seit der Gründung ein vielfältiges Unternehmen geworden, wie Geschäftsführerin Sandra Schmidt betont. Zahlreiche weitere Projekte, wie das Elterntaxi, seien umgesetzt worden. Und zwar sehr erfolgreich.
Nachhaltig wäre auch das Projekt „eCar-Sharing“ gewesen, doch die Mitglieder beschlossen das Aus des Projekts. Der Grund: Es wird nur in der Stadt Amberg umgesetzt. Da es keinen Gewinn bringe, so Zweckverbandsvorsitzender Michael Cerny, sei das Projekt nun gestrichen worden. Ansonsten würden auch die anderen Verbandsmitglieder damit belastet.
Ein paar Zahlen ließen aufhorchen: Im vergangenen Jahr mussten nach den durchgeführten Messungen 642 Fahrverbote verhängt werden. So fuhr ein Autofahrer in der Amberger Merianstraße, in der 50 erlaubt ist, ganze 102 Stundenkilometer. Bei 4.716 Autofahrern gab es Eintragungen in der Punktekartei in Flensburg.
(tb)