Normalerweise locken sie am letzten Juniwochenende hunderte von Besuchern an, in diesem Jahr gibt’s das Ganze nur digital im Internet. Wie so vieles, sind auch die Architektouren in diesem Jahr anders als die Jahre zuvor. Bei den Architektouren wählt eine Fachjury jedes Jahr besondere Gebäude im Freistaat aus. Diese können dann zwei Tage lang besichtigt werden. Auch Gespräche mit den den Architekten sind direkt vor Ort möglich. Die Besichtigungen und die Gespräche fallen 2020 jedoch Corona-bedingt aus beziehungsweise müssen ins Internet verlegt werden.
Die Amberger Region ist in diesem Jahr bei den Architektouren so stark vertreten wie lange nicht. Gleich vier Objekte hat die Jury ausgewählt, zwei im Stadtgebiet Amberg und zwei im Landkreis Amberg-Sulzbach. In Amberg handelt es sich bei den beiden Objekten um das neue Stadtarchiv und die Deprag-Academy. Im Landkreis wurde diese Ehre zum einen dem neu gestalteten und sanierten Marktplatz in Hirschau, zum anderen der neuen Engelhard Firmenzentrale in Ammerthal, zu Teil.
Insgesamt hat die Jury 241 Objekte in ganz Bayern ausgewählt. Alle Objekte gibt es zu sehen auf der Homepage der Bayerischen Architektenkammer. (ac)