Die Dachreparatur beim Amt für Ländliche Entwicklung, kurz ALE, in Tirschenreuth entwickelt sich allmählich zu einer unendlichen Geschichte. Behördenleiter Kurt Hillinger bestätigt, dass die Sanierung im Oktober schon hätte beendet sein sollen. Es habe aber einige Pannen gegeben, die weitere Schäden hervorgerufen haben.
So sei beispielsweise das bewegliche Notdach kurz vor einem Gewitter im September verschoben worden. Die Folge war, dass geschätzte 800 Liter ins Gebäude eindrangen. Dies sei eine Geschichte von vielen, so Hillinger. Er rechnet damit, dass erst im Jahr 2027 alle Arbeiten beendet sind. Ein Unsicherheitsfaktor sei noch das Brandschutzgutachten, das neu angefertigt wurde. Im schlimmsten Fall müssten alle 100 Türen des Gebäudes ausgewechselt werden.
Die Geschichte wird also weitergehen und könnte eines Tages die Gerichte beschäftigen. Bis jetzt belaufen sich nämlich die Sanierungsarbeiten auf rund 4,5 Millionen Euro.
(tb)