Ausnahmesituation im Tierheim Schwandorf. So viele Besitzer wie noch nie geben ihre Tiere hier ab. Die Folge: Aufnahmestopp, nur in Notfällen nimmt das Tierheim weitere Tiere auf. Dringend sind Tiere abzugeben, ein neuer Besitzer muss aber genau ausgewählt werden.
Immer mehr Besitzer geben Tiere ab
Teils eine schwierige Abwägung, ob das Tierheim ein Tier schlussendlich vermittelt. Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Besitzer ihre Tiere zurückgeben. Ein Problem, unter anderem gilt das für Katzen.
Beispiel 1: Kater Franzl
Eine Katze, die im Tierheim Schwandorf auffällt, ist Kater Franzl. Er ist sehr anhänglich, auch bei fremden Menschen. Aufgrund seines chronischen Schnupfens schaffte das Tierheim es bisher nicht, ihn zu vermitteln. Krankheit ist ein Problem, das es auch bei Hunden gibt.
Beispiel 2: Bucky & Hugo
Auffälligkeiten, die auch auf folgende Hunde zutreffen. Labrador Bucky ist sieben Jahre alt und wurde von seinem Besitzer wegen Zeitmangel und Überforderung abgegeben. Er wird schnell nervös und braucht deshalb eine gute Führung vom Besitzer.
Ein weiteres Beispiel ist Hugo. Der Jack Russel Terrier Mix ist drei Jahre alt und ist aufgrund persönlicher Probleme mit dem Besitzer im Tierheim. Das sind nur zwei Beispiele, die die gesamte Situation im Tierheim Schwandorf darstellen.
„Es muss ein Umdenken passieren“
Tierpfleger Veli Kabadayi warnt, das Konstrukt Tierheim auf die Probe zu stellen. Er appelliert an die Bevölkerung und auch die Politik, Veränderungen einzuleiten – zum Beispiel in Form eines Hunde-Führerscheins. Auf der Internetseite des Tierheims, www.tierschutzverein-schwandorf.de, finden Sie alle weiteren Infos über die Tiere. Das Tierheim Schwandorf freut sich über jeden Anruf und ein Gespräch, um Tiere zu vermitteln. Sonst wird die Situation hier wohl noch angespannter, als sie bereits jetzt ist.
(md)