Sanierung des Leichenhauses in der Gemeinde Wackersdorf. Mittlerweile heißt es Trauerhalle und damit geht die Gemeinde mit der Zeit, denn die Trauerkultur hat sich entscheidend verändert. Bürgermeister Thomas Falter beauftragte das Architekturbüro Popp zu diesem Zweck. Das musste sich auch erstmal mit dieser Materie auseinandersetzen.
Aus Leichenhaus wird Trauerhalle
Das Bestattungsunternehmen Lang teilte dessen Erfahrung über mögliche Veränderungen in der neuen Trauerhalle. Neue Technik, neues Dach, eine neue Leichenaufbewahrung und ein weiterer Verabschiedungsraum sind nur vier Beispiele. Allgemein gab es den Wunsch, die altmodische Leichenhalle hinter sich zu lassen.
Kosten & Arbeit nach Plan
600 tausend Euro kostet die Sanierung. Rund ein halbes Jahr dauerte sie seit dem Start im April. Durch das gute Wetter im Sommer und Herbst konnten die Architekten ihrer Arbeit nach Plan folgen und die Trauerhalle bereits im November fertigstellen.
„Landkreisweites Vorzeigeprojekt“
Ab sofort geht die Trauerhalle in Betrieb und bietet Angehörigen eben den gebührenden Rahmen, Abschied zu nehmen. Mirjana Lang vom Bestattungsunternehmen betonte, dass dies ein landkreisweites Vorzeigeprojekt sei. Dieser Erwartung soll die Trauerhalle künftig entsprechen.
Weitere Sanierung geplant
Es verändert sich eben vieles in der Trauerkultur. Auch auf dem Gelände in Wackersdorf, denn im nächsten Jahr erneuert die Gemeinde ebenso die Außenanlage mit weiteren Sitzmöglichkeiten und Schattenspendern für den Sommer – auch das ein Wunsch der Bürger.
(md)