Im Gebäude der VHS Weiden-Neustadt ist die Ausstellung „Die Opfer der NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ 2 Wochen lang zu sehen gewesen. Die Ausstellung wurde von der Wissenschaftsjournalistin Birgit Mair konzipiert und seit 2012 auch immer wieder aktualisiert.
Für ihre Recherche war sie unter anderem beim Prozess gegen Beate Tschäpe zugegen und sprach auch mit vielen Familienmitgliedern der vom NSU Ermordeten. Sie hatte auch Schülercoaches ausgebildet, die in den vergangenen 2 Wochen 12 Führungen an der VHS selbst durchführten. Laut Tanja Fichtner war es den Verantwortlichen der VHS ein großes Anliegen, dass Jugendliche in diese Ausstellung stark mit eingebunden werden.
Angesichts des aufkeimenden Rechtspopulismus war es eine wichtige Ausstellung, die auch warnen wollte. In Anspielung auf Parteien, die in Teilen rechtsextreme Mitglieder habe, sagte Birgit Mair: „Worten werden Taten folgen“.
(tb)