Der Bauausschuss der Stadt Amberg gibt den Investoren und Planern auf dem Mariahilfberg ein gutes Zeichen. Denn mit den aktuellen Anpassungen des Konzepts zu den Arbeiten an der Gaststätte ist auch das Landesamt für Denkmalschutz einverstanden. Einstimmig wurde daher die Fortführung des Verfahrens beschlossen.
Juristisch notwendig ist dieser Zwischenbeschluss zwar nicht, soll den Beteiligten aber Rückendeckung geben. Nach dem positiven Bürgerentscheid im vergangenen Jahr, der ein Weiterarbeiten am Projekt ermöglicht hat, wurden Gutachten in Auftrag gegeben, die jetzt für den weiteren Verlauf der Planungen notwendig sind. Der CSU ist eine genaue Prüfung wichtig, nur wenn alles stimmt wird es den vorhabenbezogenen Bebauungsplan geben.
Alles zu prüfen und die rechtlichen Schritte genau einzuhalten, ist man vor allem den Ambergern schuldig, die damals gegen das Projekt gestimmt haben, so Oberbürgermeister Cerny. Das ist mit viel Bürokratie verbunden und braucht seine Zeit.
Vor allem die SPD wünscht sich ein schnelleres Vorgehen, so wie es im Bürgerentscheid den Wählern vermittelt wurde. Doch mit schnellen Veränderungen am Berg ist nicht zu rechnen. Neben den ausstehenden Gutachten muss sich auch noch der Investor mit dem Betreiber der Gastronomie abstimmen. Beides kann zu weiteren Veränderungen im Konzept führen. Erst dann geht es weiter. Das Ziel sei es, so Oberbürgermeister Cerny, dass noch in diesem Jahr mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Ob das einzuhalten ist, wird sich zeigen.
(pg)