Die bayerischen Gemeinden haben im Moment eine ganze Menge Sorgen. Eine neue Flüchtlingswelle, die Inflation, die Energiewende und vor allem die dramatisch steigenden Energiepreise – der Bayerische Gemeindetag hat bei seiner Landestagung in Neunburg vorm Wald dem bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder eine ganze Reihe von Problemen präsentiert und Unterstützung vom Staat gefordert.
Rund 150 Delegierte waren zur Landestagung des Bayerischen Gemeindetags gekommen.
Es gab viele Punkte in denen sich Gemeindetagspräsident Dr. Uwe Brandl und der Ministerpräsident einig waren. Die Verlängerung der Laufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke, ein Umdenken bei der Flüchtlingspolitik und mehr finanzielle Unterstützung durch den Bund.
Gemeindetagspräsident Dr. Uwe Brandl warnte auch vor zunehmender Unzufriedenheit und Radikalisierung in der Bevölkerung. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation – Ukrainekrieg, Energieknappheit, Abgleiten der Wirtschaft in Richtung Rezession, erneuter Massenzuzug von Einwanderern und galoppierender Inflation – habe ich größte Sorgen um den sozialen und demokratischen Zusammenhalt unserer Gesellschaft“, so Brandl.
Trotz aller Probleme sieht der Gemeindetagspräsident die bayerischen Kommunen gut aufgestellt. „Bayerns Gemeinden und Städte werden es auch diesmal wieder schaffen, die aktuellen Krisen zu meistern … Die Bürgerinnen und Bürger können sich darauf verlassen, dass dies so bleiben wird,“ so Brandl.
(db)