851.000 Euro zur Stärkung der regionalen Identität der Oberpfalz. Drei Projekte in der Oberpfalz werden mit dieser Förderung voran getrieben. Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (CSU) hat heute den Förderbescheid an Bezirkstagspräsident Franz Löffler übergeben.
Der Oberpfalz Marketing e. V. erhält für die Konzeption und Durchführung des Oberpfalztags am 15./16. Mai 2021 in Amberg eine Förderung durch das Heimatministerium in Höhe von 275.000 Euro. Der Oberpfalztag wird ein Fest für die ganze Oberpfalz zum Erleben, Feiern und Mitmachen: Mit Genuss und Kultur, vielen Highlights aus der ganzen Oberpfalz und Beiträgen von Unternehmen, Vereinen, Kommunen und vielen weiteren Oberpfälzer Originalen. Mit der Förderung kann der für die ganze Oberpfalz tätige Verein unter anderem einen Ideenwettbewerb für Veranstaltungsbeiträge und eine Imagekampagne durchführen, den zweitägigen Oberpfalztag im Jahr 2021 durchführen sowie mit einem Verstetigungskonzept den Schwung des Oberpfalztags für zahlreiche weitere Aktionen nutzen.
Einzigartige Kultur- und Naturlandschaften, moderne Highlights neben gelebten Traditionen und Bräuchen, all das macht den Reiz und die Unverwechselbarkeit von Bayerns Regionen aus. Mit der Projektförderung Regionale Identität wollen wir diese Vorzüge noch besser erlebbar machen und die Menschen für ihre bayerische Heimat begeistern. Daher freue ich mich, drei Projekte in der Oberpfalz mit insgesamt 851.000 Euro unterstützen zu können.
Albert Füracker, Bayerischer Finanz- und Heimatminister
Der Bezirk Oberpfalz erhält für die Konzeption und den Einsatz eines „Heimatmobils“ als Präsentationsplattform für Kultur und Identität der Oberpfalz eine Förderung durch das Heimatministerium in Höhe von 176.220 Euro. Mit dem Messefahrzeug präsentiert sich die Oberpfalz auf unterschiedlichen Veranstaltungen im ganzen Regierungsbezirk. Bei seinen Touren können Besucherinnen und Besucher des Heimatmobils viele Facetten der Oberpfälzer Kultur und Identität kennenlernen und ausprobieren, etwa eine Dialektdatenbank oder Ausstellungen mit virtuellen und realen Heimatobjekten. Gleichzeitig können Bürgerinnen und Bürger im Internet und vor Ort am Heimatmobil mit ihren Beiträgen und Ideen das Heimatmobil als Spiegel gelebter Oberpfälzer Traditionen mitgestalten.
Den Landkreis Cham unterstützt das Heimatministerium bei dem Projekt „Beste Aussichten im Landkreis Cham“ mit 400.000 Euro. Mit dem Vorhaben wird der kulturelle Reichtum der Museen im Landkreis digitalisiert und mit Museumsexkursionen und Veranstaltungen vorgestellt. Lebendige Bräuche und Traditionen, das Immaterielle Kulturerbe im Landkreis, wird erforscht und medial dargestellt. Mit der Veranstaltungsreihe „Tour de Cham“ werden unter dem Motto „sehen, hören, wissen, stolz sein“ Exkursionen zu den Highlights der Region und Leuchtturmveranstaltungen zu Zukunftsthemen durchgeführt.
Das Finanz- und Heimatministerium fördert im Rahmen der Heimatpolitik Projekte, die der Stärkung und Vermarktung regionaler Identität dienen. Neben einer positiven regionalen Entwicklung zielt die Förderung auch auf eine noch bessere Abstimmung und Vernetzung vor Ort und die deutlichere Profilbildung von Regionen nach innen und außen. Über die Inhalte des jeweiligen Projekts entscheiden die Akteure vor Ort. „Unsere Förderung stößt auf große Resonanz. Das zeigt, wie wichtig dieses Thema für die Menschen in Bayern ist“, betont Füracker.
(Symbolbild: Pixabay)
(vl)