Ein besonderes Jahr geht zu Ende. Und ebenso besonders wird auch das Silvester. Welche Regeln hier gelten – wir haben beim Polizeipräsidium Oberpfalz nachgefragt.
Was war das für ein Jahr?! Das denkt sich vermutlich akuell jeder. Für jeden hatte 2020 besondere Herausforderungen im Gepäck – und das wohl nicht nur wegen Corona. Doch langsam neigt sich das Jahr dem Ende entgegen und Silvester steht an. Und auch das wird dieses Jahr ganz anders sein müssen als sonst. Feuerwerk schießen, Freunde treffen, rausgehen – überall gibt es hier coronabedingte Beschränkungen.
Kein Feuerwerksverkauf
So wurde beispielsweise mit dem harten Lockdown der Verkauf von Feuerwerk der Kategorie F2 untersagt. Der Besitz und Kauf sei jedoch legal – erklärt Franziska Meinl vom Polizeipräsidium Oberpfalz. Jedoch rate die Polizei dringend davon ab, sich Böller im Internet oder Ausland zu beschaffen, diese seien oft nicht zugelassen und könnten gefährlich werden.
Zudem hätten die Kreisverwaltungsbehörden die Möglichkeit, in beispielsweise stark frequentieren Plätzen zudem das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu verbieten, erklärt Franziska Meinl, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Oberpfalz. Dort sei dann bereits das Mitführen von Böllern verboten.
Ausgangssperre gilt auch an Silvester
Grundsätzlich gilt auch an Silvester die Ausgangssperre – ab 21 Uhr bis 5 Uhr darf demnach das eigene Heim nicht verlassen werden. Auch nicht, um öffentliche Plätze aufzusuchen, um von dort aus beispielsweise das Feuerwerk zu sehen. Der eigene Garten dürfe jedoch betreten werden, erklärt Meinl. Doch in den Garten die ganze Nachbarschaft einzuladen oder dort oder im Haus eine Feier mit vielen Freunden zu feiern – das ist aktuell nicht erlaubt. Denn auch an Silvester und Neujahr gelten die Kontaktbeschränkungen weiter. Sprich: Es dürfen maximal fünf Menschen aus maximal zwei Haushalten sich zusammen aufhalten. Auch die allgemeine Ausgangsbeschränkung gilt an Silvester und Neujahr.
Klar ist, Silvester wird dieses Jahr anders – so anders, wie auch das ganze Jahr war. Doch wie immer gilt: Das Beste daraus machen und vor allem auch solidarisch bleiben. Und wer weiß: Vielleicht wird 2021 dafür ja ganz besonders schön.
(nh)