Der Bund und die Länder haben sich auf weitere Lockerungen hinsichtlich der Corona-Pandemie geeinigt. Auch in Bayern greifen seit heute weitere Erleichterungen. Denn neben Gottesdiensten, die seit heute nach sechs Wochen erstmals wieder abgehalten werden dürfen, können auch die Friseursalons ihre Kunden wieder zum Haareschneiden empfangen. Das dürfte für Viele eine Erleichterung sein, denn innerhalb von sechs Wochen kann sich die Frisur durchaus ein wenig verändern.
Wir haben in Schwandorf und in Amberg den ersten Tag nach der Zwangspause mit begleitet. Beate Tran aus Amberg freut sich sehr, dass sie ihre Kunden wieder in ihren Räumlichkeiten begrüßen kann. Alles natürlich unter Einhaltung eines Hygienekonzeptes. Die Umsetzung des Konzeptes an sich sei nicht das Problem. Was eher für Schwierigkeiten sorgte, war die Beschaffung der Artikel wie Mund-Nase-Masken und Desinfektionsmittel für Kunden, Angestellte und die Werkzeuge. Aber mittlerweile sei man auch auf diesem Gebiet versorgt.
Ähnlich erging es Michaela Miller aus Schwandorf. sie und ihre Mitarbeiter haben die vergangenen sechs Wochen damit verbracht, sich hinsichtlich der speziellen Hygienemaßnahmen fortzubilden und den Salon so umzugestalten, dass der Mindestabstand zwischen den Kunden eingehalten werden kann. Die beiden Geschäftsführerinnen freuen sich darauf, nun nach sechs Wochen endlich wieder ihrem Beruf nachgehen zu können und den Kunden das bieten zu können, worauf sie so lange verzichten mussten.
(awa)