Der Bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker wurde heute mit der selten verliehenen Goldenen Ehrennadel der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum ausgezeichnet. Für die Ehrung sind der Staatsminister mit dem Präsidenten der Akademie Prof. Manfred Miosga von der Universität Bayreuth, dem Vizepräsidenten Ministerialdirigent Maximilian Geierhos und Prof. Holger Magel, dem Ehrenpräsidenten der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum zusammengekommen.
Die Akademie würdigte mit der Verleihung den unermüdlichen lebens- und berufslangen Einsatz des Staatsministers und früheren Ausschussvorsitzenden für den ländlichen Raum und insbesondere die spezifischen Förderprogramme, darunter überragend den Ausbau der digitalen Infrastruktur in der Fläche, sowie seine enge Verbundenheit mit den Grundsätzen und Zielen der Akademie zur gleichwertigen Entwicklung des ländlichen Raumes. Füracker ist seit Jahren Ordentliches Mitglied der Akademie und hat immer wieder Tagungen der Akademie durch Vorträge mitgestaltet. Erst vor zwei Jahren war er Festredner bei der 30-Jahrfeier der Akademie in der Münchner Residenz. Füracker ist auch ein bekennender Freund der Dorferneuerung und der bayerischen Schulen der Dorf- und Landentwicklung, kommt er doch selbst aus dem prominenten Dorferneuerungsort Lupburg.
Ich freue mich über diese besondere Auszeichnung. Die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen in Stadt und Land bleibt Daueraufgabe und Kernelement bayerischer Heimatpolitik. Potenziale des ländlichen Raumes werden gezielt unterstützt und entlasten somit auch die Ballungszentren. Unser ländlicher Raum war noch nie so attraktiv und stark wie heute – er hat Zukunft und bietet Zukunft, das zeigt auch der „Heimatbericht 2019“. Die Bayerische Akademie Ländlicher Raum e.V. unterstützt tatkräftig unsere Heimatpolitik.
(Albert Füracker, Bayerischer Finanz- und Heimatminister)
Die Verleihung erfolgte in herzlicher Atmosphäre. Im nachfolgenden fachlichen Austausch über Themen betreffend das gemeinsame Ziel, gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu schaffen, nahm vor allem die Diskussion über den jüngst erfolgten Aufruf der Akademie „Initiative für ein zukunftsfähiges Bayern“ mit vielen Verbündeten einen breiten Raum ein. In diesem Aufruf plädiert die Akademie dafür, aus den Corona Erfahrungen zu lernen und sich wieder mehr auf regionale Kreisläufe und nachhaltigere Wege der Erzeugung zu konzentrieren. Vor allem aber auch das Leben auf dem Land auch nach Corona hoch zu schätzen und zu stärken. Hierzu nehme Minister Füracker eine Schlüsselrolle ein.
Die Bayerische Akademie Ländlicher Raum ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit nunmehr dreißig Jahren in vielen Tagungen und Berichten für die Belange des ländlichen Raums einsetzt.
(vl)