Die Pannen bei Corona-Tests hatten heute zu einer kontroversen Debatte im Landtag geführt. Der Vorfall von Bodenwöhr spielt dabei auch eine Rolle
In einer Sondersitzung des Ausschusses für Gesundheit und Pflege sind heute im Bayerischen Landtag die Pannen bei den Corona-Tests für Reise-Rückkehrer erörtert worden. Erwähnt wurde auch der Vorfall in Bodenwöhr, wo ein Italien-Rückkehrer postiv getestet worden war, das Ergebnis aber erst erhalten hat, nach dem er eine Party mit rund 100 Gästen besucht hatte.
Gesundheitsministerin Melanie Huml entschuldigte sich für alle Pannen, verteidigte aber das rasche Vorgehen der Staatsregierung, das diese „Reibungsverluste“ und „Anlaufschwierigkeiten“ zur Folge gehabt hatte. Man habe aber bewusst möglichst schnell handeln wollen.
„Die Alternative ist Stehenbleiben. Und das würde uns das Virus nicht verzeihen!“, so Ministerin Huml, die von der Opposition derzeit stark kritisiert wird.
(gb)