Für die Sommerferien hat der Freistaat Bayern ein zusätzliches Angebot für die Schüler der 1. bis 6. Jahrgangsstufe ausgearbeitet. Damit sollen Eltern unterstützt werden, die ihren Jahresurlaub aufgrund der Betreuung der Kinder während der Corona-bedingten Schließungszeiten von Schulen bereits weitestgehend aufgebraucht haben. Freie und kommunale Träger ermöglichen attraktive Freizeitaktivitäten – der Freistaat Bayern stellt hierfür zusätzliche Fördermittel bereit.
Es ist mir ein Anliegen, nach den aufreibenden letzten Monaten für die Familien ein Angebot mit aktiver Ferienbetreuung zu schaffen – dafür ist der BJR mit seiner Erfahrung und Professionalität der ideale Partner. Eltern können den Sommerferien nun viel entspannter entgegensehen. Und die Kinder können sich auf erlebnisreiche Ferienwochen freuen.
(Michael Piazolo, Bayerischer Kultusminister)
„Kinder und Jugendliche brauchen in den Sommerferien gute Angebote – auch, um einen Ausgleich zu den belastenden Erfahrungen während der Corona-Pandemie zu schaffen“, so Matthias Fack, Präsident des Bayerischen Jugendrings (BJR). Denn von den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie waren und sind Kinder und junge Menschen besonders betroffen. Denn nicht nur die täglichen sozialen Kontakte in der Schule entfielen, sondern auch die außerschulischen Freiräume wie etwa die Treffen in Kinder- und Jugendgruppen oder Besuche von Jugendtreffs. Die Ferienzeiten an Ostern und Pfingsten verbrachten viele Kinder im Rahmen von Notbetreuungen an der Schule.
In Kooperation mit dem Kultusministerium hat der BJR heute ein digitales Ferienportal freigeschaltet, auf dem interessierte Träger ihre Ferienangebote einstellen können. Dort können sich Eltern in Kürze direkt informieren und dann unmittelbar auf die Träger zugehen, um ihr Kind für ein konkretes Ferienangebot anzumelden. „Wir haben über unsere Schulen eine bayernweite Bedarfsabfrage gestartet“, so Kultusminister Prof. Dr. Piazolo. „Damit können wir zeitnah detaillierte Angaben zu den Bedarfslagen an den einzelnen Schulstandorten übermitteln und bei einer regional besonders hohen Nachfrage mit der örtlichen Trägerlandschaft nach Lösungen suchen.“
Der BJR kann bei der Schaffung zusätzlicher Angebote auf Strukturen und auf die Expertise der Jugendarbeit zurückgreifen. „Wir haben die Wiederöffnung der Jugendarbeit in Bayern frühzeitig und verantwortungsbewusst begleitet und geben weiterhin Handlungssicherheit für die Träger“, versichert Fack.
(vl)