Deutlicher Heimsieg trotz Déjà-vu. Die DJK Gebenbach hat Aschaffenburg, trotz erneuter langer Unterzahl, verdient mit 5:2 geschlagen.
Gebenbach startete furios in die Partie und erzielte direkt vom Anstoß weg das 1:0. Genau 14 Sekunden waren gespielt, als Böhm nach toller Flanke von Kohler zum 1:0 einköpfte. Die DJK war mit der frühen Führung im Rücken das klar dominante Team. Aschaffenburg schien hier anfangs völlig überfordert. Immer wenn Gebenbach schnell und direkt nach vorne spielte wurde es auch gefährlich. In der 7. Minute war es erneut Böhm der einen wunderbaren Gebenbacher Angriff eiskalt abschloss und auf 2:0 erhöhte. Das sah nach einem ganz entspannten Fußballnachmittag aus für die Gebenbacher, Aschaffenburg war in der Anfangsviertelstunde völlig abgemeldet. Bis zur 19. Minute. Déjà-vu für Gebenbach. DJK-Keeper Veigl kommt beim herauslaufen zu spät und sah die rote Karte wegen Notbremse. Wie schon in Ammerthal musste Gebenbach gut 70 Minuten in Unterzahl spielen. Trotz Überzahl schafften es die Gäste aber nicht wirklich Druck beziehungsweise Gefahr aufzubauen. Im Gegenteil. Haller erhöhte in der 31. auf 3:0 per Foulelfmeter. Den einzigen wirklich gefährlichen Angriff des ersten Durchgangs verwerteten sie aber direkt. Kayakiran verkürzte in der 37. Minute auf 3:1.
Die zweite Halbzeit startete dann mit der nächsten Gebenbacher Schrecksekunde. Biermeier verrutscht der Ball beim Versuch eine Hereingabe zu klären. Eigentor zum 3:2 in der 48. Spielminute. Nach diesem Anschlusstreffer entwickelte sich ein hektisches Spiel. Aschaffenburg wollte, konnte aber nicht so richtig, die gefährlichen Aktionen hatten weiterhin die in Unterzahl agierenden Hausherren aus Gebenbach. Kohler machte das auf seiner Seite richtig stark, spielte immer wieder sein Tempo und seine Technik aus. Nur das erlösende 4:2 wollte nicht fallen. Während Gebenbach hier weiter Fußball spielte, fiel der SV mit zunehmender Spieldauer nur noch durch Fouls auf. Sechs Mal zückte der Schiri Gelb auf Aschaffenburger Seite, war also nur eine Frage der Zeit, bis sich einer davon noch eine Rote zu seiner Gelben dazu holte. Miranda Spelleken wurde in der 77. Minute zum Duschen geschickt. Danach spielte Gebenbach die Sache souverän nach Hause und erhöhte durch Gorgiev (86.) und Kohler (87.) noch auf 5:2.