Für die DJK Ammerthal war die Hinrunde der Spielzeit 2018/2019 eine Hinserie mit viel Licht und Schatten. Der Auftakt in die neue Saison war eigentlich sehr viel besser als viele in Ammerthal vermutlich erwartet hätten. Von den ersten 14 Partien gingen lediglich zwei Spiele gegen Würzburg und gegen Aubstadt verloren. Ansonsten standen für die DJK Ammerthal acht Siege zu Buche, vier Mal mussten sich die Oberpfälzer mit einem Unentschieden zufrieden geben. Das spiegelte sich auch in der Tabelle wieder: Zwischenzeitlich rangierten die Ammerthaler auf einem sehr guten dritten Platz mit Anschluss an die Spitze. Im August blieb die DJK dann sogar sechs Spiele in Folge ungeschlagen, danach kam aber der Einbruch. Von den darauffolgenden acht Spielen bis zur Winterpause gingen sieben verloren, lediglich einen Punkt holte die DJK zwischen dem 6. Oktober und dem 24. November. In der Tabelle rutschte man dadurch bis auf Rang 10 ab. Grund dafür könnte die schwächelnde Offensive sein. In 22 Spielen traf die DJK nur 33 Mal. Die Winterpause kommt der DJK jetzt gerade recht. Nach der Pause geht’s quasi wieder bei Null los. Schafft man es dann an die Form aus dem Sommer anzuknüpfen sollte ein guter Mittelfeldplatz drin sein. Mit dem Abstieg wird die DJK Ammerthal normalerweise nichts zu tun haben.
Sehr viel besser lief es da bei der DJK Gebenbach. Nach der sensationellen Aufsteiger Saison 2017/2018 hat es Maloku geschafft, aus seiner Truppe endgültig eine absolute Spitzenmannschaft zu formen. In der Tabelle liegen die Gebenbacher punktgleich an der Spitze mit dem TSV Aubstadt. Und das absolut verdient. Die DJK marschierte lange Zeit schier unbesiegbar durch die Bayernliga. Zwischen August und Oktober blieb die DJK beeindruckende 11 Spiele in Folge ungeschlagen, bei 11 Siegen in Serie. Insgesamt steht die DJK bei 15 Siegen aus 22 Spielen. Topwert der Liga. Auch Topwert der Liga: 58 Tore in 22 Spielen, die beste Offensive der Bayernliga Nord. Angeführt wird die von einem bärenstarken Dominik Haller. Der 26 Jährige traf in 20 Spielen 13-mal selbst und legte weitere 13 Tore auf. Mit seinen 26 Scorerpunkten in 20 Spielen verdiente er sich sogar die Nominierung zu Ostbayerns Fußballer des Jahres.
Die DJK Gebenbach kann also mehr als zufrieden sein mit ihrer bisherigen Saison. Im direkten Duell mit den Aubstädtern zeigten sie zudem, dass sie derzeit die wohl beste Mannschaft der Liga sind und sich deshalb berechtigte Hoffnungen und Chancen auf die Meisterschaft ausrechnen dürfen. Davon will man im Gebenbach zwar noch nicht wirklich etwas wissen. Man ist im Moment einfach nur Stolz auf das geleistete.
Bleibt abzuwarten wie die Gebenbacher aus der Winterpause kommen. Knüpfen sie da an wo sie in der Hinrunde aufgehört haben dann hat die Oberpfalz in der Saison 2019/2020 wieder einen Regionalligisten. (ac)