Ein Spatenstich hat immer etwas symbolisches. Ein Zeichen dafür, dass etwas entstehen soll, dass ab jetzt angepackt wird. So auch am Umspannwerk in Schwarzenfeld. Das was da angepackt werden soll, soll nicht mehr und nicht weniger sein als die Energiewende. Um die zu schaffen, muss das Stromnetz dringend erweitert und ausgebaut werden. Deshalb startet jetzt der Bau einer neuen 20.000-Volt-Kabelverbindung vom Umspannwerk Schwarzenfeld ins Schalthaus Bruchtal. 2,1 Millionen ist das Projekt schwer, 2024 sollen weitere Projekte mit einem Investionsvolumen von nochmal drei Millionen Euro folgen. Die neue Stromleitung wird unter der Erde liegen, sich auf 6,5 Kilometer erstrecken und soll dazu beitragen, die Energieversorgung in der Region sicherzustellen.
„Die wachsende Zahl der Erzeugungsanlagen für erneuerbare Energie und der steigende Strombedarf durch den zunehmenden Einsatz von zum Beispiel Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen erfordern ein starkes, intelligentes und flexibles Netz“, erläuterte Daniel Liegl, Leiter des Bayernwerk-Kundencenters in Schwandorf. „Die Gegend rund um Schwarzenfeld ist nach Abschluss der Baumaßnahmen gut aufgestellt für die Energiezukunft“, erklärte Wolfgang Dumm, Kommunalmanager bei der Bayernwerk Netz GmbH.
(ac)