Sie sieht ein Mittelspannungskabel aus. Davon braucht das Bayernwerk in den kommenden Jahren Tausende Kilometer, um die Energiewende umzusetzen. Denn für den Ausbau von Erneuerbaren Energien braucht es nicht nur Windräder, PV-Anlagen oder andere nachhaltige Energieerzeuger, sondern auch eine entsprechende Infrastruktur. Die Erneuerbaren Energien boomen derzeit.
Mehr als 300 Millionen Euro will das Bayernwerk in diesem Jahr daher in den Ausbau des ostbayerischen Stromnetzes stecken. 45 Millionen Euro allein im Bereich des Kundencenters Schwandorf, das ein weites Gebiet von Neustadt an der Waldnaab bis Straubing umfasst. Hier besteht der Strommix schon jetzt aus 63 Prozent Erneuerbaren Energien. Der aktuelle Einspeiseboom wird anhalten.
10-Punkte-Plan Bayernwerk
Die Energiewende passiert jetzt. Trotzdem sind noch viele Punkte offen. Mit einem 10-Punkte-Plan hat sich das Bayernwerk deshalb an die Politik gewandt.
Das fehlende Gesamtkonzept ist das eine. Dazu kommen weitere wichtige Punkte – zum Beispiel schnellere Realisierungszeiten.
Bayern will bis 2040 klimaneutral werden. Das Bayernwerk arbeitet akribisch an diesem Ziel. Es sei machbar – auch ohne Atomkraftwerke.
(mz)