Derzeit grasen noch die Schafe auf der Skipiste in Freudenberg im Landkreis Amberg-Sulzbach – sie genießen die letzten wärmenden Sonnenstrahlen des Herbstes. Noch kann keiner sagen, ob hier überhaupt im Winter wieder Skifahrer die Piste unsicher machen können. Anders als in den vergangenen Jahren geht es dabei nicht nur um Corona oder Schneemangel – sondern um die steigenden Energiekosten.
Vieles wird also davon abhängen, ob ausreichend Schnee fallen wird. Was in den vergangenen Jahren immer seltener der Fall war. Falls Schnee liegt, es die Pandemie und auch die gesellschaftliche Gesamtsituation zulasse, dann soll hier Wintersport betrieben werden, so Bürgermeister Alwin Märkl. Viel dramatischer sei die Kostensteigerung für das Freibad in Freudenberg.
Das Freibad ist für die Gemeinde Freudenberg ohnehin ein Verlustgeschäft. Im kommenden Jahr soll trotzdem eine Sanierung begonnen werden. Freizeitangebote wie das Bad oder eben auch der Skilift seien nämlich wichtig für die soziale Gemeinschaft, betont Märkl. Das größte Problem am Lift sind die zehn Strahler für die Flutlichtanlage.
Die Schafe in Freudenberg kümmern sich jedenfalls schon mal darum, dass das Gras auf der Piste nicht zu hoch wächst. Dann kann es losgehen, sollte es wirklich mal wieder Schnee geben.
(mz)