Die Behördenverlagerungen in Bayern schreiten voran. Sowohl in Windischeschenbach, als auch in Waldsassen entstehen Büroräume für das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung.
Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat den Startschuss für weitere Behördenverlagerungen gegeben. In Windischeschenbach enthüllte er ein 3D-Modell, wie die dortige Stützelvilla einmal aussehen soll. In der Villa soll eine Außenstelle des Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, kurz LDBV, einziehen. Die Außenstelle ist zuständig für die digitalen Landkarten Bayern.
Die Umbaukosten belaufen sich auf rund 19,3 Millionen Euro – zumindest nach jetzigem Stand der Dinge. Die Umbauarbeiten sollen in drei Jahren abgeschlossen sein.
Auch in Waldsassen entsteht eine Außenstelle des LDBV, die für die Geodatenbank von Bayern zuständig ist. In Waldsassen entsteht dabei ein Neubau. Die Kosten belaufen sich auf rund 16,3 Millionen Euro. Für Heimatminister Albert Füracker sind damit zwei weitere sehr wichtige Schritte im Zuge der Behördenverlagerung vollzogen worden. Mit den Verlagerungen sollen die Infrastruktur des ländlichen Raums gestärkt und Arbeitsplätze geschaffen werden.
Der damalige Heimat- und Finanzminister Dr. Markus Söder hatte die Heimatstrategie des Freistaats Bayern im März 2015 verkündet. Seitdem sind 77 Prozent der Behördenverlagerungen umgesetzt worden.
(tb)