Es gibt Menschen, die führen schon ein Leben lang Listen mit Namen, die sie sich für ihre zukünftigen Kinder vorstellen können. Und es gibt Menschen, die wissen bis kurz vor der Geburt noch nicht, wie ihr Nachwuchs heißen soll. Die Eltern im Einzugsgebiet Schwandorf haben eine Vorliebe für eher kurze Namen, berichtet das Krankenhaus St. Barbara Schwandorf: Der beliebteste Vorname für Jungen, die im vergangenen Jahr im Barmherzige Brüder Krankenhaus St. Barbara Schwandorf geboren wurden, ist Ben. Auf den weiteren Plätzen folgen Moritz, Paul, Felix und Jakob. Auch die Mädchen hören auf kürzere Namen: Mia ist der Favorit, danach kommen Marie, Ella, Emilia und Clara.
Stella, Adonis und Nikolett
Einige Eltern möchten ihrem Kind das Gefühl mit auf den Lebensweg geben, einzigartig und einmalig zu sein. Dazu trägt ein möglichst ungewöhnlicher, seltener Vorname natürlich viel bei – denn schon vom ersten Tag an setzt sich das Kind klar ab und wird nicht verwechselt. Die Namensstatistik zeigt auf, welche Namen im vergangenen Jahr nur ein einziges Mal vergeben wurden. Dazu zählen bei den Mädchen unter anderem Stella, Nikolett und Asinat, bei den Jungs zum Beispiel Aurelio, Sorin oder Adonis.
2021 war für das Krankenhaus St. Barbara ein gutes Jahr
Waren es 2014 noch durchschnittlich etwa 400 Neugeborene, sind es mittlerweile knapp 700 pro Jahr. 676 Babys, vier mehr als im Vorjahr, kann das Krankenhaus für die vergangenen zwölf Monate vermelden. Davon waren 355 männlich und 321 weiblich. Mit mehr als 72 Prozent aller Geburten war die Altersgruppe der Mütter zwischen 26 und 35 Jahren am stärksten vertreten. Geburtenstärkste Monate waren der September mit 74 Geburten, Juli und Dezember mit 69 beziehungsweise 65 Geburten. Als letztes Baby des Jahres 2021 erblickte Tylor am Silvestertag um 8:47 Uhr das Licht der Welt. Das neue Jahr begrüßte Bastian aus Burglengenfeld (3.340 Gramm, 51 Zentimeter) am Neujahrsmorgen um 1:05 Uhr.
Über die positive Entwicklung der Geburtshilfe freuen sich die Chefärztin Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Susanne Merl und ihr 13-köpfiges Ärzteteam am Krankenhaus St. Barbara: „Die Mütter und Väter, die Familien fühlen sich bei uns wohl und sicher“, sind sich die erfahrenen Mediziner einig. Neben den Ärzten bieten 15 Hebammen und das Pflegepersonal im Wechseldienst Schwangeren alle Annehmlichkeiten einer modernen selbstbestimmten Geburt. Die Neugeborenen-Station liegt in unmittelbarer räumlicher Nähe zum Kreißsaal, erfahrene Ärzte und Hebammen sind rund um die Uhr verfügbar.
(Bildquelle: Claudia Seitz)
(vl)