Berni ist ein ganz besonderes Wildschwein. Er ist nämlich ein Maskottchen. Er soll helfen das europäische Kulturerbe-Siegel nach Waldsassen ins Stiftland zu holen. Das erklärt uns Martina Zanner vom Zweckverband Interkommunale Zusammenarbeit Stiftland, die Projektmanagerin für das Europäische Kulturerbe-Siegel im Stiftland.
Mit seinem Rucksack ist Berni bestens ausgerüstet für den 5000 Kilometer langen Fernwanderweg „Der Weg der Zisterzienser“. Dieser verbindet die Projektpartner. Berni soll Orte zeigen, an denen das Leben von den Mönchen und Nonnen des Zisterzienserordens maßgeblich geprägt wurde. So wie im Stiftland.
Die Zisterzienser waren aber nicht nur in Waldsassen, sondern überall in Europa verteilt. Daher bewerben sich insgesamt siebzehn zisterziensische Kloster- und Kulturlandschaften gemeinsam um das Siegel. Jeder der Partner hat vom Kloster Ebrach einen Eber bekommen, der in der Gründungsgeschichte des Klosters eine wichtige Rolle spielt. Der kleine Berni aus Waldsassen hat seinen Namen übrigens von einer ganz wichtigen Persönlichkeit der Zisterzienser, Bernhard von Clairvaux. Er hat sie damals bekannt gemacht.
Und so ist Berni jetzt seit 01. Juni im Stiftland mit seinem Rucksack auf Wanderschaft, um zu zeigen, welche spannenden Orte alle mit der Geschichte der Zisterzienser zusammenhängen. Zum Beispiel die Dreifaltigkeitskirche Kappl oder das Kloster in Waldsassen direkt. Die Bilder lassen sich auf social Media unter dem Hashtag #stiftlandcisterscapes finden und dürfen gerne geteilt werden.
Wer auch noch den ein oder anderen spannenden Ort kennt, an dem man das Erbe der Zisterzienser erleben kann, meldet sich am besten per Mail bei Martina Zanner (martina.zanner@ikomstiftland.de) und schon wird sich Berni auf den Weg dorthin machen.
(pg)