Vertreter der OTH Amberg-Weiden und des Bayerischen Landesamtes für Pflege – kurz LfP – an einem Tisch. Das bedeutet: Es steht Großes an. Und mit dem Setzen der Unterschriften ist es auch besiegelt: Die OTH Amberg-Weiden und das LfP kooperieren. Unter dem Motto „Heute die Pflege von morgen gemeinsam gestalten“ umfasst die Kooperation insgesamt drei Punkte:
Die Forschung: Bei dieser werden grundlegende Erkenntnisse generiert
Der Transfer: Diese Erkenntnisse werden dann in der Praxis umgesetzt
Die Bildung: Es sollen daraus Bildungsangebote für Pflegende und Gepflegte entstehen
Es geht also darum, Theorie und Praxis zu verbinden. Um so die Pflege und die vernetzte Versorgung in den Kommunen, dem sozialen Nahraum und im Quartier – und damit vor allem auch im ländlichen Raum – zu erforschen und zu gestalten.
Ländlicher Raum als Herausforderung
Denn gerade die Betreuung und Versorgung im ländlichen Raum ist laut LfP-Leiter Achim Uhl die große Herausforderung. Dort bedürfe es besonderer Konzepte.
Um dort die Versorgungssicherheit zu verbessern, braucht es aber Zahlen und Daten. Auf deren Basis werden dann Empfehlungen für die Praxis erarbeitet. Das Ziel, das die Kooperation anstrebt: Den digitalen und strukturellen Wandel von Pflege und Versorgung in Bayern wirkungsvoll voranzutreiben.
Ein erstes Ergebnis und zugleich ein Auftakt dieser neuen Zusammenarbeit wird es schon im Herbst geben: mit einem Symposium an der Hochschule.
(vl)