Do, 23.05.2024 , 14:32 Uhr

Süß bei Hahnbach

Bienen - Milder Winter, ein Fluch und Segen zugleich

Die Picknick-Decke wurde dieses Jahr schon eher ausgepackt, denn schon zu Beginn des Jahres waren die Temperaturen sehr hoch. Viele genossen die Sonnenstrahlen draußen und dabei ist Ihnen vielleicht schon das ein oder andere Insekt begegnet. Besonders Bienen schwirrten schon im Februar wild herum aber warum genau ist das so und welche Auswirkungen hat der eher milde Winter auf unsere fleißigen Honiglieferanten?

Da sich die Natur, also der Frühling und die Blütenzeit, dieses Jahr um rund 14 Tage früher entwickelt hat, konnten die Bienen früher als sonst die Blüten nutzen und haben sich bereits beachtlich entwickelt.
Auf der anderen Seite gibt es aufgrund des milden Winters eine andere Problematik. Nicht nur die Bienen entwickeln sich schneller weiter, auch die Schädlinge und Parasiten der Biene. Beispielsweise die Varroa-Milbe. Diese Milben können bei der Brut Entwicklungsstörungen auslösen und schwächen das Immunsystem der erwachsenen Biene. Diese kommen nicht durch den Winter. Um die Milben zu bekämpfen, setzten Imker beispielsweise Ameisensäure oder meist andere natürliche Mittel ein. Aufgrund des heißen Wetters und der Tatsache, dass Bienen jetzt schon weiter entwickelt sind als sonst brauchen sie aktuell mehr Futter. Es hilft: In den Gärten mal Sträucher stehen lassen, Pflanzen am Balkon oder draußen am Fensterbrett blühen lassen und aktuell nicht landwirtschaftlich genutzte Flächen mit Bienen freundlichen Pflanzenmischungen ansähen.
(ls)

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