Die Ausgangslage am Freitagabend versprach um ehrlich zu sein nicht allzu viel Spannung im Meisterrennen. Gegen Kellerkind Passau brauchte Tabellenführer Weiden nur einen einzigen Punkt um vorzeitig die Meisterschaft in der Oberliga Süd perfekt zu machen. Kein allzu unrealistisches Unterfangen.
Die Hausherren legten dann auch dementsprechend los und machten sehr schnell deutlich, dass in der Hans Schröpf Arena die Meisterfeier steigen sollte. Die Blue Devils überrannten die Black Hawks die phasenweise nur noch zusehen konnten, wie ihnen die Scheibe um die Ohren flog. Gläser (3.), Müller (9.), Rubes (12.), Bassen (14.) und Schmidbauer (17.) sorgten mit ihren Treffern für den 5:0 Pausenstand und damit auch schon die Vorentscheidung.
Weiden kontrolliert im Schongang
Mit dieser sehr deutlichen Führung im Rücken schaltete der EVW bereits im zweiten Drittel einen Gang zurück. Dominierte und kontrollierte aber weiterhin die Partie. Zwar traf Ovaska in der 26. zum 5:1, der Treffer sollte aber nicht mehr als eine Randnotiz auf dem Weg zur Weidener Meisterschaft werden. Immer wenn der Ligaprimus Gas gab wurde es gefährlich. Vor allem Tomas Rubes hatte einen Sahnetag erwischt. Der Tscheche traf im Mitteldrittel zum 6:1 (29.) und 7:1 (35.).
Im Schlussdrittel plätscherte die Partie ihrem Ende entgegen. Dybowski (50., 7:2) und Gläser (59.) besorgten mit ihren Treffern den 8:2 Endstand.
(ac)