Die Geschichte dieses Spiels ist relativ schnell erzählt. Gegen die Stuttgart Rebels machten die Blue Devils Weiden über weite Strecken ein ordentliches Spiel, ohne dabei großartig zu glänzen. Aber für den Aufsteiger aus Stuttgart brauchte es auch nicht die Gala-Form des amtierenden Oberliga Südmeisters. Die Rebels waren bemüht aber definitiv nicht auf dem Niveau, dass sie Weiden hätten wirklich gefährlich werden können. Thielsch (2.) und Elsner (11.) trafen in Durchgang eins für Weiden. Jannik Herm bestrafte einen Aussetzer der Weidener Hintermannschaft (19.).
Weiden dominierte hier nach Belieben, drückte Stuttgart über sehr weite Strecken der Partie hinten rein und schnürte sie immer wieder im eigenen Drittel ein. Nach 23 Minuten stellten die Hausherren dann wieder den alten zwei Tore Abstand her, als Fabian Voit nahezu unbedrängt auf 3:1 stellen konnte. Bei aller Dominanz müssen sich die Blue Devils aber einmal mehr die eigene Chancenverwertung vorwerfen lassen. 49:13 Abschlüsse zählten die Statistiker, da muss eigentlich mehr raus springen.
Am Ende ist das natürlich meckern auf hohem Niveau. Weil Weiden trotzdem deutlich mit 6:1 gewinnen konnte. Und am Ende kriegst du für ein 10:1 auch nur drei Punkte und die Punkte sind das, was am Ende zählt. Alles in allem hat der Tabellenführer hier seine Pflichtaufgabe gelöst. Ward doppelt und Schmidbauer zeichneten für die Weidener Treffer in Drittel drei verantwortlich.
Die Weidener wahren damit weiter ihre makellose Bilanz wahren. Auch in Garmisch am Sonntag ging der EVW mit 4:1 als Sieger vom Eis, grüßt mit sieben Siegen aus sieben Spielen weiter von der Tabellenspitze.
(ac)